Schüler für Tiere – Thema Katzenkastration!

Machen Sie sich nicht mitschuldig, jetzt handeln und Katzenelend verhindern!

Jetzt ist der Zeitpunkt, wo Katzenbesitzer/innen von nicht kastrierten Katzen ernsthaft darüber nachdenken sollten, ob ihre Katzen möglicherweise zur unkontrollierten Katzenvermehrung beitragen und somit weitere Katzenbabys produzieren, die oftmals unter lebensfeindlichen Bedingungen ihr Dasein fristen müssen oder ob sie eine verantwortungsvolle und tiergerechte Katzenhaltung fördern wollen. Die massenhafte Vermehrung halbverwilderter Katzen reißt nicht ab, obwohl heute schon ein Großteil der Katzenbesitzer seine Verantwortung für sein Tier ernst nimmt und es frühzeitig kastrieren lässt. Doch nur wenige nicht sterilisierte Weibchen, können in kurzer Zeit ganz erheblich zur unkontrollierten Vermehrung beitragen.

Bereits mit 5 Monaten kann eine Katze schon geschlechtsreif sein. Nimmt man an, dass eine Katze im Jahr zweimal Junge bekommt und 3-10 Babys produziert, so kann man leicht nach ca. 10 Jahren auf 80 Millionen Katzen kommen. Wir müssen nicht nach Südeuropa schauen auch in Deutschland leben tausende besitzerlose Katzen jeden Alters ein jämmerliches und erbärmliches Dasein. Sie leiden an Hunger und Krankheiten, verbreiten nicht heilbare Infektionskrankheiten wie Katzenaids und Leukose und landen immer noch in illegalen Versuchslaboren. Die Streuner, die in Hecken und Wäldern leben, haben sich auch zu einem ernsthaften Problem für den Tierschutz entwickelt.

Die Tierheime sind seit vielen Jahren längst am Rande ihrer Kapazitäten angelangt. Zirka 100.000 Katzen landen jährlich in deutschen Tierheimen. Tierschutzvereine verbrauchen viel Zeit und Geld um halbwilde Katzen, die verantwortungslose Besitzer einfach sich selbst überlassen, aufzusammeln und zu kastrieren, um so das Elend der Katzen einzudämmen.
Hier bei uns im ländlichen Bereich, ist eine unkontrollierte Vermehrung noch häufig auf bäuerlichen Betrieben zu beobachten, wo die Katze zum Mäuse fangen, gehalten wird. Sie verstecken sich in Scheunen und Ställen, in Kellern, Hinterhöfen und kommen meist nur nachts heraus.

Unsere Katze ist kein Wildtier mehr, der Mensch hat sie einst geholt, um der Mäuseplage Herr zu werden. Sie leben heute in einen für sie unnatürlichen Lebensraum des Menschen und sind auf die Zuwendung und Pflege des Menschen angewiesen. Kaum ein Hundehalter würde seinem Hund so ein Leben zumuten, wie es für viele halbwilde Katzen leider Realität ist.
Immer mehr Städte und Gemeinden denken heute über eine Kastrationspflicht nach, um die unkontrollierte Vermehrung zu stoppen. Mittlerweile haben sich über 250 Gemeinden für eine tierfreundliche Kennzeichnungs-und Kastrationspflicht entschieden.

Auch Hessen arbeitet an einer Verordnung: Danach können Kommunen künftig die Halter von freilaufenden Katzen verpflichten, ihre Tiere registrieren und kastrieren zu lassen. Rechtliche Grundlage ist Paragraf 13b im Tierschutzgesetz des Bundes.

Unter Kastration versteht man das Unfruchtbarmachen der Tiere. Bei einem Kater werden die Hoden durch einen kleinen Schnitt im Hodensack entfernt. Der Hodensack bildet sich zurück, so dass er später kaum noch zu sehen ist. Bei einer Katze werden Gebärmutter und Eierstöcke mittels Bauchschnitt entfernt. Die kleine, nur 2-3 cm lange, Wunde wird mit wenigen Stichen vernäht. Dank ausgefeilter Operationstechniken ist die Kastration heute schon ein Routineeingriff geworden.

Durch eine Kastration wird die Katze oft häuslicher und ist somit auch nicht mehr den Gefahren durch den Straßenverkehr ausgesetzt. Ihre Lebenserwartung steigt. Der Jagdtrieb bleibt übrigens voll erhalten, nur der Geschlechtstrieb fehlt. Die Kastration ist also von Vorteil für alle Beteiligten – Katze und Mensch.

Helfen auch sie mit, das Katzenelend einzudämmen. Lassen Sie ihre Katze und Kater kastrieren. Gewähren Sie unkastrierten Katzen und Katern keinen Freigang. Machen Sie andere Menschen aufmerksam auf das Katzenelend und was man dagegen tun kann.

Vermehren Sie keine Katzen, helfen Sie mit Katzen ein tiergerechtes Leben zu ermöglichen.

Das Leben und dazu eine Katze,
das gibt eine unglaubliche Summe,
ich schwör’s euch.

Rainer Maria Rilke

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