SfT Nürnberg: Film “Im Namen der Tiere” inkl. Eselrettung

Schüler für Tiere Nürnberg: Filmvorführung “Im Namen der Tiere” inkl. Eselrettung…

Der Filmevent & Podiumsdiskussion „Im Namen der Tiere“ fand am 11.03.2018 – 17. 00 Uhr – 21.00 Uhr in Nürnberg statt.

Ist Gleichgültigkeit die größte Sünde gegenüber unseren Mitgeschöpfen? Das zumindest meinte der Nobelpreisträger George Bernard Shaw. „Doch wir beginnen zu erkennen … “, heißt es in einem Trailer zum Film … Erkennen erfordert Hinsehen und dazu lud das Filmevent „Im Namen der Tiere ein“, das Schüler für Tiere Nürnberg und die MUT-Partei gemeinsam veranstalteten.

Die 2015 erschienene Dokumentation der Münchner Filmemacherin und Fotografin Sabine Kückelmann macht deutlich, wofür wir mit unseren Kaufentscheidungen verantwortlich sind …
für das das immense Leid von Tieren, von fühlenden Lebewesen!

Ca. 50 Interessierte waren dabei – und zwar trotz sonnigem Wetter und zweistelligen Temperaturen. Die Infostände boten eine Menge Material zu verschiedensten Tieren. Am Tisch Schüler-für-Tiere-Tisch konnte man ausprobieren, echten von unechtem Pelz zu unterscheiden und sein Wissen zu tierversuchsfreien Produkten testen. Wie es um bestimmte Dinge im eigenen Haushalt steht, konnte per Liste gecheckt werden.

Viel Lob bekam das Buffet! Auch die veganen Varianten von Fleisch-, Eier- und Budapestersalat stießen auf großen Anklang.

Der Film machte natürlich betroffen, doch die Anwesenden sahen nicht weg und nahmen sich auch die Zeit für die Diskussion am Podium, die Frank Braun von Bluepingu eröffnete. Mit dabei war zum Beispiel der Tierrechtler, Alexander Kolb, der die „Cubes of truth“ in Nürnberg organisiert. Er berichtete, dass es bei seinen Aktionen in der Fußgängerzone, immer wieder Leute gibt, die angesichts der Konfrontation mit dem immensen Leid der Tiere auf der Stelle vegan werden. Für ihn ist dies die einzig richtige Konsequenz und der einfachste Weg, dem effizient entgegenzutreten.

Doch es wäre schwer vom Käse wegzukommen, kam es aus den Reihen des Publikums.

Kathrin Ernstberger, die Ernährungsberaterin am Podium, konnte dieses Phänomen sehr gut erklären, denn Käse mache nun mal süchtig. Um die „Käsesucht“ in den Griff zu bekommen, müsse man schon einige Wochen komplett auf Milchprodukte verzichten! Und damit meinte sie auch Molkepulver und Ähnliches, was vielen Lebensmitteln als Füllstoff oder Geschmacksverstärker ungeahnter Weise beigemischt ist.

Zum Thema „Kraftsport“ und vegane Ernährung war die Profisportlerin und fünffache Weltmeisterin in ihrer Disziplin Tamara Platter die Expertin in der Diskussionsrunde. Seit einigen Monaten ernährt sie sich ausschließlich von Pflanzen, wodurch sie ihre Leistungen weiter steigern konnte.

Wie sich herausstellte, gab auch einen Sport-Experten im Publikum, der sich ebenfalls vegan ernährte. Er wusste bestens darüber Bescheid, wie viel Eiweiß man als Kraftsportler pro Kilogramm Körpergewicht zu sich nehmen müsse und schwört dabei auf Haferbrei.

Allem in allem ein sehr konstruktiver Abend mit vielen lieben, aufgeschlossenen und engagierten Menschen! Wir bedanken uns von ganzen Herzen fürs Kommen und Mithelfen, vor allem bei unserer „Buffet-Crew“ für die Mühe in der Küche!

Ein dickes DANKE auch für die Spenden am Buffet. Die hier eingenommenen 100 € gingen an die Leute vom Gnadenhof Garscha, die Retter von drei Eselchen! Sie wären geschlachtet worden, wenn sich niemand für sie gefunden hätte – und dafür waren nur 24 Stunden Zeit!

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