Unser Umdenken

Die 10 „Todsünden“ der Tierschützer!

Gedanken einer Schülerin aus der 1. SfT -Gruppe (2003)

Unsere Gruppe „SCHÜLER FÜR TIERE“ gibt es nun schon länger als 1 Jahr. Wir haben in dieser Zeit viele positive Erfahrungen gesammelt und viele beeindruckende Menschen kennen gelernt. Allerdings mussten wir schnell feststellen wie wenig Menschen es eigentlich gibt, die sich aktiv für den Tierschutz einsetzen. Hinzukommt, dass diese Minderheit nicht zusammenarbeitet, sondern dass jeder sein „eigenes Süppchen kocht“. Dies können wir nicht verstehen, es macht uns richtig wütend. Eigentlich sollte doch jedem vernünftig denkendem Menschen, der sich für
Tiere einsetzt, klar sein, dass wir nur gemeinsam die schreckliche Situation der Tiere verbessern können. Wir haben uns deshalb Gedanken gemacht, woran es liegen kann, dass eine Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Tierschützern oft so problematisch ist bzw. nicht stattfindet:

Wir können es nicht verstehen, dass

1. manche Veganer die Vegetarier als „Mörder“ bezeichnen, obwohl doch jeder weiß, dass viele Veganer früher selbst auch Vegetarier waren. Einen „Fleischesser“ wird man dazu überzeugen können Vegetarier zu werden, aber zu erwarten, dass er direkt Veganer wird ist doch etwas zu viel verlangt. Kein Veganer fällt vom Himmel. Veganer wird man aus tiefer eigener Überzeugung .

2. manche Tierschützer mit politisch „Andersdenkenden“ eine Zusammenarbeit ablehnen. Seit wann erfordert Tierschutz ein Parteibuch?

3. manche Tierschützer nicht mit christlichen Tierschützern zusammenarbeiten wollen, obwohl doch jeder wissen sollte, dass gerade die Christen eine riesige Gruppe bilden, die man für den Tierschutz gewinnen kann!! Die Kirche als Lobby für die Tiere(was natürlich noch ein langer Weg sein wird) wäre ein riesiger Erfolg. Sich von der Kirche aus Zorn und Enttäuschung abzuwenden, weil sie in der Vergangenheit Tiere nicht als unsere Mitgeschöpfe betrachtete und die Tiere auch heute noch auf der Schattenseite des christlichen Kreuzes stehen lässt, kann letztlich
nur den Tieren schaden.

4. viele Tierschützer nur mit Personen gleichen Gedankenguts verkehren. Wie kann man so andere Menschen informieren und aufklären? Menschen sind nicht einfach dumm, grausam oder schlecht, sondern häufig nur uninformiert und ahnungslos, was natürlich keine Rechtfertigung für ihr Handeln ist.

5. Kinder und Jugendliche von erwachsenen Tierschützern oft nicht ernst genommen werden, obwohl es doch klar werden sollte, dass alle Demos, Proteste und Hilfsaktionen allein auf Dauer nur am Symptom herumkurieren, wenn es nicht verstanden wird, den Tierschutz in die Kindergärten und die Schulen zu tragen.

6. manche Tierschützer andere Menschen, die bezüglich des Verzichtes auf Fleisch oder des Verzichtes auf Eier oder Milchprodukte noch nicht so weit sind wie sie selber, heftig kritisieren, anstatt sie für erste kleine Erfolge zu loben oder ihnen Mut zu machen.

7. sich viele Tierschützer entmutigen lassen, wenn Erfolge nicht schnell genug folgen oder wenn der Eindruck entsteht allein könne man nichts bewirken. Wir sind davon überzeugt, jedes gerettete Tierleben ist es wert, sich dafür einzusetzen. Man darf nicht negativ denken, diesen Tieren konnte ich nicht helfen, sondern positiv, hier habe ich etwas erreicht. Wir dürfen nicht den Mut verlieren , auch wenn dies manchmal schwer ist, denn: Unsere Ohnmacht, Verzweiflung, Resignation, Wut oder Trauer ist nichts gegen die schrecklichen Misshandlungen, die unsere Mitgeschöpfe erdulden müssen!

8. einzelne Tierschützer im Laufe ihrer Arbeit Hass auf die menschliche Gesellschaft insgesamt entwickeln. Dieser Hass raubt Energien und wirkt zerstörerisch auf die eigene Persönlichkeit. Hinzu kommt, wer verbittert oder mit Zorn im Herzen, anderen Menschen begegnet, wird keine Mitstreiter für den Tierschutz finden, sondern nur abschrecken.

9. manche Tierschützer immer nur ideologisch argumentieren, um Menschen von ihrem Standpunkt zu überzeugen. Sie erklären, dass nur die Wirtschaft und die Politik für das Leid der Tiere verantwortlich seien. Sie merken dabei nicht, dass sie mit diesem Vorwurf die Verbraucher entlasten, die sich dann getrost sagen, wir können daran ja leider nichts ändern, die böse Wirtschaft bzw. Politik sind die Schuldigen für die Tierversuche, die Herstellung von Lederkleidung oder den Verkauf von Produkten aus der Massentierhaltung. Aber: In unserem Land wird nur das produziert, was der Käufer wünscht, also trägt auch der Verbraucher die Verantwortung für die unermesslichen Tierquälereien.

10. es innerhalb einzelner Tierschutzgruppen/-organisationen immer wieder Zank und Streit gibt. Ist es nicht möglich zugunsten der Tiere nachzugeben, wenn es um bestimmte Ideologien oder Machtkämpfe geht. Maßstab für bestimmte Entscheidungen sollte allein das Wohl der Tiere und nicht das eigene Ego oder Geltungsbedürfnis sein!

Mit der Darstellung dieser 10 „Todsünden“ wollen wir keine Tierschützer anklagen oder ihre wertvolle Arbeit herabwürdigen. Uns ist es aber wichtig, manche Tierschützer aufmerksam zu machen, dass man oft, ohne böse Absicht, den falschen Weg einschlägt d.h. dem Tierschutz Schaden zufügt, wenn man sich so verhält, wie wir es eben beschrieben haben. Nur, wenn wir alle zusammenhalten und gemeinsam für die Rechte der Tiere kämpfen, nur dann werden wir eines Tages das Elend und das Leid unserer Tiere vermindern oder sogar beenden können.
Die einen schützen, die anderen fressen?

Die Tatsache, dass die Tiere, die dem Menschen den größten "Nutzen" bringen am schlechtesten behandelt werden, ist keine Neuigkeit, sie ist ein Stück Alltag, eine "Normalität", eine grausame und tierverachtende Realität, die immer dort zu Tage tritt, wo mit Tieren viel Geld verdient wird. Im Sinne von "Nutzen" ist hier aber einmal nicht der "Gewinn" des Tierhalters, des Landwirtes oder des Massentierhalters gemeint.

Verzicht auf Fleisch

Wenn wir uns die zahlreichen, mühevollen, und unbestritten ernsthaften und ebenso wichtigen Aktivitäten bestimmter "Tier"schützer ansehen, werden wir mit einem Rassismus konfrontiert, der förmlich zum Himmel stinkt! Es wird alles getan, dass es ihnen gut geht, den zahlreichen Katzen, Hunden, Meerschweinchen und all den anderen "Streicheltieren". Es wird kastriert, es wird vermittelt, es wird um Spendengelder geworben für all die Tiere, die ob der Nähe zu uns Menschen wohl besonders privilegiert zu sein scheinen. Man scheut keine Mühe, keine Arbeit um das Los dieser Tiere zu verbessern, aber das einfachste, hier sogar in Form von "Nichttun", das schaffen diese Tierschützer anscheinend nicht: Den Verzicht auf "Fleisch"! Die einen fress´ ich, die anderen streichel ich Kein Fleisch zu essen, bedeutet etwas für die Tiere jenseits unserer Wohnzimmer zu tun. Was unterscheidet denn den niedlichen Kater, der abends von Frauchen zärtlich gekrault wird, von dem Schwein, das "nach Verarbeitung" als "fein drapierte Tierleiche" auf Frauchens oder Herrchens Teller landet? Hatte dieses Schwein kein Recht auf Leben?

Dürfen wir wirklich unterscheiden zwischen essbaren - sprich nutzbaren Tieren - und Tieren, die es "Wert" sind gestreichelt zu werden? Kann es
für ernsthafte Tierschützer eine Zweiklassen-Gesellschaft geben: Die einen fress´ ich, die anderen streichel ich?

Das Leiden der so genannten "Nutz"tiere ist zweifelsfrei um ein Vielfaches (nicht nur zahlenmäßig) höher und brutaler, als das der Straßenkatzen oder der ausgesetzten Hunde, die in den total überlasteten Tierheimen ihr Dasein fristen. Die Menge und der Umfang des Tierleids können es also nicht sein -

woher also kommt das inkonsequente Verhalten dieser (Streichel-)Tierschützer?

Die Nähe zu den Menschen Frauchen oder Herrchen, die tierschützerisch aktiv sind, müssen mir die Frage gestatten, ob eben nur das schützens- und schätzenswert ist, was nicht dem eigenen "Nutzen" in Form von Gaumenkitzel dient.

Einmal bewusst provokativ gefragt: Wer ist eigentlich schlimmer, der Massentierhalter, der seinen Nutzen in Form von wirtschaftlichen Gewinn hat, oder der tierschützerisch aktive "Verbraucher", der das Elend dieser Tiere gedankenlos(?) auf seinen Teller packt, weil´s ja schmeckt
und/oder weil´s ja schon immer so war? Ist das Stück "Fleisch" auf seinem Teller so abstrakt geworden, dass selbst Tierschützer nicht Willens sind, darin das "Reststück" eines leidensfähigen Mitlebewesens zu sehen? Psychologisch gesehen scheint es auf den ersten Blick erklärbar zu sein, besitzt doch das "Streicheltier" den Vorteil der unmittelbare Nähe zu uns Menschen, während die Nähe zu den "Nutz"tieren nur wenigen Menschen möglich ist. Wir Menschen lieben naturgemäß nur das was wir kennen, aber was ist mit Respekt und Achtung vor dem Leben? Sollte das nicht wenigstens eine Grundvoraussetzung für jeden ernsthaften Tierschützer sein?

Artgerecht vor Lebensrecht?
Ob ich nun Hunde oder Katzen für besonders schützenswert halte, so kann es doch nicht sein, dass das elementarste Recht all der anderen Tiere missachtet wird - und das ist nun einmal das Recht auf Leben!

Ich höre sie schon, all die engagierten Tierschützer und -esser: "Ich esse nur Fleisch aus artgerechter Tierhaltung". Dem muss man jedoch entgegenhalten, dass auch das artgerechte Leben ein sehr kurzes Leben ist und zudem die "Einrichtung" artgerechte Tierhaltung "nur" dazu dient Leiden zu verringern und nicht gänzlich zu verhindern. Es gibt sehr viele Gründe sich vegetarisch zu ernähren, seien es ökologische,
gesundheitliche oder ethische Gründe, diese Gründe sollten sich aber zumindest diese Menschen verinnerlichen, die vorgeben, dass ihnen das Leiden der Tiere eben nicht egal ist, ja, die sogar von Liebe(!) zu den Tieren sprechen. Und selbst wenn wir die Liebe einmal außen vor lassen, (wir alle wissen, was menschliche Liebe anrichten kann) so sollte doch wenigstens noch Respekt, den wir allen diesen leidensfähigen Lebewesen schuldig sind, übrig sein.

Wer käme schon auf die Idee, bei seinen Spendengeldern für "Brot für die Welt" den Vermerk "nur für afrikanische Kinder" auf den Überweisungsträger zu schreiben? Die Liebe zu den Mitgeschöpfen, den Tieren, darf nicht davon abhängen, ob ein "Nutzen" vorhanden ist - schon gar nicht, wenn es sich, wie in diesem Fall, um eine reine "Geschmacksache" handelt - sondern sie sollte unter der Prämisse stehen alle Tiere als leidensfähige Lebewesen zu sehen und nicht nach eigenem Gutdünken oder eigener "Vorliebe" einen bestimmten Teil als Lebensmittel zu "verbraten"!

Oder brauchen wir letztendlich doch den Begriff Streicheltierschützer"?

Dieser Text wurde der Homepage www.tierschutz-online.de entnommen

Eine Reise von zehntausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt

Die Einigkeit der Tierrechtsbewegung ist die erste Voraussetzung für den Erfolg der Tierrechtsbewegung.

Ohne Einigkeit kein Fortschritt in Richtung Befreiung der Tiere. In einer Situation, in der es auf der einen Seite eine institutionalisierte und industrialisierte Tierausbeutung gibt und auf der anderen Seite lediglich eine kleine Minderheit von Menschen, die das ernsthaft ändern wollen, ist Einigkeit oberstes Gebot. Wenn sich diese wenigen auch noch streiten, anstatt ihre Kräfte zu bündeln, kann sich nichts zum Besseren wenden.

Und die Einigkeit, die gemeinsame Ausrichtung der Tierrechtsbewegung hat sich an den Fakten der realen Welt zu orientieren. Denn es ist diese reale Welt, in der die Tiere leiden und sterben und es ist daher diese reale Welt, die es zu beeinflussen und zu verändern gilt.

Voraussetzung für die Einigkeit der Tierrechtsbewegung ist die Anerkennung aller Schritte in die richtige Richtung. Geschieht dies nicht, vergeuden wir ewig Zeit und Energie mit Vorwürfen wie "Ihr seid zu radikal!" oder "Ihr seid zu gemäßigt!" Dabei ist die eine Vorhaltung so unsinnig wie die andere. Denn um von einem Ausgangspunkt zu einem Zielpunkt zu gelangen, ist der erste Schritt so wichtig wie der letzte und der letzte so wichtig wie der erste.

Deshalb müssen alle Schritte in die richtige Richtung wahrgenommen und gewürdigt werden:

Wenn jemand, der bis jetzt 20 % vegane Lebensmittel gegessen hat, nunmehr 40 % vegane Lebensmittel ißt, so ist das ein Schritt in die richtige Richtung.

Wenn ein Fleischesser zum Vegetarier wird, so ist das ein Schritt in die richtige Richtung. Wenn ein Fleischesser, der bisher zehn Wurstsemmeln pro Woche gegessen hat, nur mehr fünf ißt, so ist das ein Schritt in die richtige Richtung.

Und wenn jemand, der noch nie über Tierrechte nachgedacht hat, beginnt, über Tierrechte nachzudenken, so ist das ein Schritt in die richtige Richtung.

Allen, denen die Reisegeschwindigkeit zu gering ist, steht es offen, größere Schritte zu machen. Aber sie dürfen dabei diejenigen, die sie überholen, nicht beschimpfen oder behindern.

© Helmut F. Kaplan - diesen Text haben wir der Homepage www.tierrechteportal.de entnommen.

Die Geschichte von Eduard

In der Bilddokumentation "Ein Bulle aus Deutschland" hat Animals' Angels die Lebensgeschichte von Eduard aufgezeichnet, die in einem qualvollen Tod ihr Ende findet.

Seine Geschichte steht stellvertretend für das Schicksal von Millionen Leidensgenossen, die den Leidensweg bereits gegangen sind und noch gehen werden.

Als wir den Schlachtraum betreten, hängen bereits 15 Bullen leblos an der Decke. Der Geruch nach Blut, Angst und Innereien ist fast unerträglich. Durch eine Tür gelange ich in einen großen Nebenraum und stehe direkt vor ihm.

Ganz klein sieht er aus, der riesige Bulle, wie er dasteht auf dem kalten, grauen Beton. Er scheint irgendwie überrascht und erfreut mich zu sehen, so als würden wir uns kennen. Sein Blick wandert immer wieder zu mir, dann angstvoll in die Richtung, in die seine Kameraden, einer nach dem anderen getrieben wurden. Sie sind nicht zurückgekommen!

Seltsame Geräusche kommen von dort: lautes metallisches Klicken, das Surren hydraulischer Geräte, laute Männerstimmen, leises Röcheln. Und dann überall dieser beunruhigende Geruch.

Ich will weiter, ich muss doch noch die anderen Tiere filmen.

Aber seine angstgeweiteten Augen halten mich fest. Diese sanften Augen sehen mich unverwandt an, so als suchten sie in meinen Augen eine Antwort zu finden. Die anderen Bullen stehen alle wie gelähmt, den leeren Blick auf die Wand oder den Boden gerichtet. Sie alle kennen bereits die Antwort auf Eduards Frage.

Als sein Gatter geöffnet wird, läuft er fast übermütig hinaus. Nur weg hier! Dann bringt ihn eine Metallwand am Ende des Treibgangs abrupt zum stehen, gleichzeitig fällt hinter ihm eine Metallschranke herunter. Er gibt kein Zurück mehr!

Ich bin ihm nachgerannt, weil ich in seiner Nähe sein will, bis zum Ende.

Aber über die hohe Bretterwand kann ich nur seine Hörner und seinen Rücken sehen. Doch dann hebt er plötzlich seinen Kopf und versucht ihn mit großer Anstrengung über die hohe Wand zu heben. Seine Augen finden mich sofort, und der Ausdruck in diesen Augen reißt mir fast den Boden unter den Füßen weg! "Hilf mir!" schreien mir diese Augen entgegen.

Im nächsten Moment ist es soweit. Er gelangt in eine noch engere Box und sie binden sein rechtes Hinterbein fest. Alles geht jetzt viel zu schnell für Eduard. Die seitliche Wand öffnet sich und sein rechtes Bein wird nach oben gezogen. Sein massiger Körper fällt mit einem dumpfen Krachen zu Boden. Sein ganzer Körper wird nun in die Luft gezogen, kopfüber, nur an einem Bein aufgehängt. Eduards Vorderbeine haben noch Bodenkontakt und versuchen verzweifelt mitzulaufen, als sie ihn in die richtige Position ziehen.

Jetzt wird Eduard, nur an einem Bein aufgehängt, wieder etwas heruntergelassen.
Sie versuchen seinen Kopf, Kehle nach oben, zu drehen. Aber Eduard wehrt sich, versucht seinen Kopf immer wieder wegzuziehen. Er hat keine Chance in dieser hilflosen Position, an einem Bein aufgehängt. Mit einem stumpfen Dreizack fixieren sie schließlich seinen Kopf, Kehle nach oben. Seine Augen sind vor Schmerz und Angst geweitet.

Als sie Eduards Kehle durchschneiden, bäumt sich sein ganzer Körper, nur an einem Bein aufgehängt, mit unglaublicher Kraft noch einmal auf. Doch mit all dem vielen Blut entweicht auch Eduards Leben langsam.
In seinen toten Augen liegt Gewissheit!

Diesen Text haben wir den Seiten der Tierschutzinitiative-Odenwald entnommen